Zentrum für

Positive Psychologie & Psychotherapie

Burnout

Burnout bezeichnet einen Zustand des „Ausgebranntseins“/ der Erschöpfung und ist im deutschen Diagnosesystem (ICD-10) noch keine eigenständige Diagnose und somit formal gesehen auch keine Erkrankung im eigentlichen Sinn, also auch nicht über die Krankenkassen abrechenbar. Da Burnout einige Parallelen zu Depressionen aufweisen, wird oft darüber abgerechnet.


Wie fühlen sich die Betroffenen?

  • Frustration
  • Resignation
  • Erheblicher Widerstand zur Arbeit zu gehen, den Haushalt zu machen etc.
  • Anhaltende Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Körperliche Beschwerden: Verspannungen, häufige Infekte, Kopfschmerzen, Schwindel, Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme, sexuelle Unlust usw.
  • Sie rauchen mehr oder trinken mehr Alkohol/ Kaffee…
  • Soziale Isolation, Rückzug
  • Probleme in der Ehe bzw. Familie
  • Angstzustände

…sind nur einige Beispiele.



4 Phasen des Burnouts nach Jerry Edelwich:


Phase 1: Idealistische Begeisterung

Selbstüberschätzung, hohe Zielsetzungen, ausgeprägter Optimismus, übermäßige Identifizierung mit der Arbeit/ der Aufgabe, hoher Energieeinsatz

Phase 2: Stillstand

Arbeit/ Aufgabe als Lebensinhalt, Familie wird sehr vernachlässigt, es kommt zu ersten Enttäuschungen, steigendes Bedürfnis nach Freizeit/ Auszeit

Phase 3: Frustration

Sehnsucht nach immer noch mehr Anerkennung, Gefühl der Machtlosigkeit, erwartete Erfolgserlebnisse bleiben aus, erste körperliche Beschwerden, steigender Konsum von Suchtmitteln (Kaffee, Nikotin, Alkohol…), manchmal Kompensation durch Essen

Phase 4: Apathie

Völlige Desillusionierung, Verzweiflung, Resignation, Gleichgültigkeit


Burnout ist heute längst nicht mehr nur die klassische „Managerkrankheit“, sie betrifft z.B. genauso Mütter, Menschen aus dem sozialen Bereich (Lehrer/innen, Erzieher/innen etc.) oder Arbeitslose. Erkenntnisse aus den neuesten Forschungen legen nahe, dass Burnout auch als „Trauma auf Zeit“ gesehen werden kann, da mit fortschreitender Dauer im Gehirn die gleichen Strukturen zu erkennen sind wie nach einem Trauma.

Wichtig ist hier schnelles Handeln. Holen Sie sich frühzeitig kompetente Hilfe, um zu verhindern, dass sich die Symptome verfestigen.

Burnout-Therapie in meiner Praxis:

  • Umfassende Anamnese
  • Wieder Beziehung zum eigenen Selbst und den eigenen Bedürfnissen aufbauen
  • Ressourcen im eigenen Selbst und im Außen finden und stärken
  • Nachhaltige Bearbeitung eigener Lebensthemen, die ursächlich und/ oder aufrechterhaltend für das Burnout-Syndrom sind. Dabei werden effektive und evaluierte Methoden aus der Positiven Psychologie, Traumatherapie (EMDR), Hypnosetherapie und der Verhaltenstherapie eingesetzt.
  • Übungen für zu Hause


Wichtig: Jeder Mensch hat in Therapieprozessen sein eigenes Tempo! Setzen Sie sich nicht unter Druck, seien Sie nachsichtig mit sich selbst.


Das erste Kennenlerngespräch ist in meiner Praxis immer kostenlos. So können Sie mich und die Methoden, mit denen ich arbeite, unverbindlich und ohne Risiko kennenlernen.


Rufen Sie mich einfach an und vereinbaren Sie einen Termin. 

Telefon: 07121/ 9767871

Email: info@zpp-reutlingen.de

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